Finalwochenende des Jugend-Online-Masters 2021
von BPV Pressestelle
Lucky Luke Challange
Bei diesem spannenden und vor allem actionreichen Wettbewerb trat Jerome (Bürgstadt) im Halbfinale der Cadets gegen BaWü an. Ruhig und trotzdem schnell schoss er seine 30 Schuss. Nach 2:55 benötigten Minuten und ziemlich außer Puste kam er auf 28 Treffen. Pro Fehlschuss bekam er 15 sec Strafzeit dazu, also hieß seine Gesamtzeit 3:25 Minuten – Wahnsinn! Eine Steigerung von fast einer Minute gegen seine auch schon unglaubliche Zeit aus der Vorrunde.
Im Finale ging es dann gegen Mathis aus NRW. Dieser änderte im Vergleich zu seinem Halbfinale die Taktik und setzte mehr auf Tempo. Sogar so sehr, dass er am Ende schneller war als sein Video: nach 8 Runden setzte sein Livevideo aus. Zwar führte er mit nur einem Loch bis dahin knapp, aber die Turnierleitung entschied salomonisch, beide Schießer auf den 1. Platz zu setzen. Und so kann sich Jerome nun als ‚Schnellster Schütze außerhalb des Wilden Westens‘ bezeichnen! Glückwunsch!
Anschließend trat Noah in seinem Halbfinale bei den Espoirs in den Kreis am Chinesischen Turm im Englischen Garten zu München. Anfänglich tat er sich etwas schwer, die Treffer wollten nicht so aus der Hand gehen.[nbsp] Zum Ende hin kam er besser in den flow, konnte aber nicht mehr genügend auf Ole aus Hessen aufholen. Am Ende unterlag er mit 6:57 zu 5:09 Minuten. Aber mit dem erspielten 3. Platz kann er dennoch zufrieden sein, Glückwunsch!
Team Challange
Am Sonntagvormittag begannen die Cadets. Es startete Tobias bei 5°C und Regen in München in das Halbfinale dieses Mannschaftswettbewerbs. Der Gegner hieß BaWü. Wer per Twitch Tobias‘ Auftritt live verfolgte, sah nach seinen 4 Ateliers wirklich gute 29 Punkte für Bayern – eine super Ausgangsposition. Anschließend erspielte Jorik auf dem vom Regen aufgeweichten Boden im Würzburger Ringpark 23 Punkte in seinen Milieu-Ateliers. Auch das eine starke Leistung, da bei den Milieus die Lege- und Schießübungen immer abwechselnd angegangen werden müssen – der Rolle im Team entsprechend. Der Gegner BaWü schien somit abgeschlagen, als der Staffelstab an Jerome aus Bürgstadt übergeben wurde. 44 Punkte aus der Vorrunde zeigten sein Leistungsvermögen an. Doch dann kam alles anders: Mit seinen am Ende zu Buche stehenden 18 Punkten war er sichtlich unzufrieden. Und für Bayern wurde es richtig eng! Das Ergebnis von BaWü wurde nach Überprüfung sogar noch hochgehoben auf 70 Punkte – und damit war nach über einer halben Stunde Wartezeit klar: Bayern gewinnt sein Halbfinale mit 71:70 – puuuh!
Im anschließenden Finale ging es dann gegen die Mädels aus NRW. In München war es noch immer kalt, windig und regnerisch – und Tobias legte wieder vor. Am Ende der Ateliers stand es 22:21 für Bayern. Enge Kiste. Jorik in Würzburg übernahm – und konnte mit 11 von 12 Kugeln punkten, klasse! 27 Punkte waren diesmal sein Ergebnis und damit stand es vor dem abschließenden Schießen 49:41 für Bayern. Jetzt kam es auf die Schießer an. Und diesmal konnte Jerome eine überzeugende Leistung abliefern. Gleich der erste Schuss brachte 5 Punkte und vor allem Sicherheit. Schuss für Schuss konnte er punkten – und insgesamt 41 Punkte scoren. Grandios! So konnten die bayerischen Cadets ihr Finale mit sehr starken 90 Punkten gewinnen! Bestwert aller Mannschaften über den gesamten Tag! Herzlichen Glückwunsch!
Nachdem die Cadets vorgelegt hatten, wollten sich die Juniors nicht lumpen lassen: Für Bayern traten Julian (Wetzelsberg), Deniz (Aschaffenburg) und Noah (München) an. Julian startete auf sehr tiefem Boden und wohl leichtem Schnee im Hintergrund (so die Anmerkung auf Twitch). Woran auch immer es lag (leider kann man das online nicht so nachvollziehen), er tat sich schwerer als in der Vorrunde. Dennoch standen am Ende 18 Punkte auf dem Scoreboard, die eine knappe Führung bedeuteten. Dann übernahm Deniz in Aschaffenburg. Auch für ihn waren es schwere Milieu-Ateliers. Mit seinen 12 Punkten war er nach eigener Aussage nicht so zufrieden – aber der Vorsprung auf Hessen hieß trotzdem 30:24. Den Schlusspunkt setzte Noah wieder im kalten München. Leider kam er diesmal gar nicht in seinen Rhythmus und so ging die Partie ganz knapp mit 36:38 verloren. Schade – aber der 3. Platz ist aller Ehren wert!
Am Ende standen für Bayern also zwei 1. Plätze und zwei 3. Plätze zu Buche. Ebenfalls beachtenswert: Alle bayerischen Mannschaften konnten sich durch ihre Vorrundenergebnisse für die Finals qualifizieren – und gerade im Cadetbereich hätten auch die Leistungen der Zweit- und Drittplatzierten für die Teilnahme gereicht – wenn nicht nur eine Mannschaft pro Verband hätte zugelassen werden dürfen. Insofern einen herzlichen Glückwunsch an unsere Boule-Jugend, die auf einem hervorragenden Weg ist!