Relegation zur Bundesliga
Eine Review von Tommi Höfer
„Wer weiß, wie es weitergegangen wäre, hätten wir gegen den ABC unsere Chance genutzt“,
so die einhellige Meinung der Spieler und Betreuer zum Ausgang der Relegation zur Deutschen Petanque Bundesliga am letzten Wochenende in der Düsseldorfer Boulehalle, in der wir abschließend den letzten Platz belegten.
Denn nach einem verheißungsvollen Sieg in der Auftaktbegegnung gegen den nordrhein-westfälischen Vertreter aus Marl-Lüdinghausen konnten wir die hart umkämpfte zweite Partie gegen den Altonaer Bouleclub aus Hamburg trotz Führung im entscheidenden fünften Spiel nicht nach Hause bringen und verpassten damit die Chance, zwischenzeitlich auf einen Aufstiegsplatz vorzurücken.
Mit der unglücklichen Niederlage noch im Hinterkopf gerieten wir anschließend gegen das bis dahin noch sieglose Herxheim schnell ins Hintertreffen und konnten im weiteren Verlauf den Rückstand gegen die Pfälzer nicht mehr ganz wettmachen. Dass aufgrund der Ausgeglichenheit des Teilnehmerfeldes noch immer die theoretische Chance auf den aufstiegsberechtigenden dritten Platz bestand, war um so fataler, als zu Beginn des zweiten Tages mit den bis dahin ungeschlagenen Freien Turnern aus Freiburg der dickste Brocken als nächster Gegner wartete. Nach den lange Zeit ausgeglichenen Tripletten war in der nachfolgenden Doubletterunde gegen die Breisgauer allerdings nichts zu holen und auch im nunmehr bedeutungslosen letzten Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Chemnitz hatten wir keine Körner mehr im Köcher, um das Schlußlicht wieder abzugeben.
Damit spielen wir in der Liga auch im nächsten Jahr wieder unter weiß-blauem Himmel und nehmen aus den Duellen mit den restlichen Landesmeistern auf Bundesebene die eine oder andere Erfahrung für die Zukunft mit.
Aufsteiger in die Bundesliga sind Freiburg, Saarbrücken und Berlin. Durch unser Scheitern steigt - sorry - Würzburg aus der Bayernliga vorerst ab.
Tommi Höfer, 31.10.2014