Bayerischer Pétanque-Verband e. V.

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Damen-Quali unter Flutlicht

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Am 10. September richtete die SG Raspaille Eichstätt die Bayerische Meisterschaft + Quali Triplette Frauen 2023 aus. Die Kombiveranstaltung fand bei brütender Hitze statt und dauerte bis in die Dunkelheit, sodass das THW für die Ausleuchtung der Final-Spiele sorgen musste.

Das Turnier gewannen Andrea Bärthlein (Schweinfurter KL), Daniela Kale und Waltraud Nickolay-Mari (beide 1. BC Mechenhard). Auf den zweiten Platz kamen Gisela Buschner (BCR Regensburg), Annette Podiwin (Augsburger BC) und Stefani Probst (petanque München). 

Die Mannschaften auf Platz 1 und 2 fahren zur Deutschen Meisterschaft Triplette Frauen am 23. und 24. September in Kamen/NRW. Als BAY03 sind Andrea Gebert (BC Würzburg), Christine Groß (SV Wetzelsberg) und Elke Grünbeck (FC Tegernheim) dabei. Elke Kassubek (CP 03 Schweinfurt), Elisabeth Müller (1. BC Germering) und Rita Siegmann (SV Schnackenwerth) starten als BAY04.

Eine WM als Mutprobe

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Vom 8. bis 17. September findet die WM Tete, Doublette und Mixte in Cotonou statt, dem Hauptort des westafrikanischen Benin, eine ehemals französische Kolonie mit derzeit 12 Millionen Einwohnern.

Das Vorfeld dieser WM war nicht gerade konfliktfrei: Auswärtige Ämter warnten vor der Einreise nach Benin, mehrere Teams und Spielende sagten die Teilnahme ab und lange war unklar, ob der Spielort rechtzeitig fertig wurde. Nun die Fakten: Die Boule-Bahnen in Cotonou mit überdachter Tribüne sind vorbildlich gelungen. Als Veranstalter gab der Weltverband FIPJP die Teilnahme von 33 Nationen bekannt. 

Das deutsche Team reist mit DPV-Präsident Mischa Dörhöfer als Chef de Equipe an. Acht Spielende vertreten unser Land, dazu die Trainer Sebastian Lechner und Sascha Koch. Als Einheimischer ergänzt Oscar Hodonou das Team. Er war 2013 vom Benin nach Deutschland geflohen, danach Schule und Lehre in Hamburg und zurzeit Spieler beim TuS Lübeck 93.

Das Programm des Turniers ist sehr dicht gestaffelt, sodass bis zum Viertelfinale mit Zeitbegrenzung gespielt werden muss. Zudem finden die Begegnungen von 8 Uhr bis 23 Uhr ohne Zeitpuffer statt. Derzeit tobt auch ein Tiefdruckgebiet über Benin, das sich bis zum nächsten Wochenende nicht verziehen wird, also keine idealen Bedingungen für die Spiele.

Horb wird Deutscher Meister

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Nach dem dritten Bundesliga-Spieltag am 2. und 3. September beim SC 1910 Käfertal in Mannheim wird der Pétanqueclub Burggarten Horb mit 12 Punkten Deutscher Meister 2023.

Auf Platz steht 2 Düsseldorf sur place (12), gefolgt von den Pétanque Freunden Saarbrücken. Als einziger Verein des BPV kommt der 1. BC Mechenhard mit 5 Punkten auf Platz 11.

Der Petanqueclub Burggarten Horb besteht seit Februar 1992 und betreibt seit 1995 seine Anlagen mit Vereinsheim. Zu den größten Erfolgen des Vereins zählen Titel als Landesmeister und deutsche Meister sowie EM- und WM-Titel.

In Unterzahl im Odenwald

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Die 41. Deutsche Meisterschaft Tete und Tireur 2023 fand am 26. und 27. August auf der Tromm im Odenwald statt. Ausrichter war der Boule Club Tromm 1997 aus dem hessischen Grasellenbach-Wahlen.
 
Deutscher Meister im Tete à Tete wurde Jannik Schaake (TV-Waldhof Mannheim), dahinter Vizemeister Daniel Orth (Allstars Rhein-Neckar Schwetzingen), beide aus BaWü. Deutscher Meister Tireur wurde Christophe Riff (Badischer PV Freiburg) vor Vizemeister Manuel Strokosch (PF Saarbrücken).
 
Die Erfolge von BaWü überraschen nicht wirklich, denn von den 128 Startenden stammte mehr als ein Viertel (34) aus BaWü, gefolgt von 29 aus NRW und 15 aus Hessen. Der BPV war mit 9 Spielern vertreten, nur Berlin (2), Ost (4), Nord (5) und RLP (6) schickten weniger Spieler in den Odenwald. Von den neun Spielern kamen sechs ins A-Turnier, sodass sich der BPV über mehr Startplätze im nächsten Jahr freuen darf.
 
Die besten Spieler des BPV:
  • Nicholas Mari (1. BC Mechenhard) kam im A-Turnier auf den 5. Platz und war damit der erfolgreichste Spieler des BPV
  • Regis Pfortner (1. MKWU) kam im A-Turnier auf den 9. Platz und Quan Troc (Bürgstadter Kies Bouler) erreichte im B-Turnier den dritten Platz
  • Auf den 3. Platz Tireur kam Markus Probst (petanque münchen), und Nicholas Mari (1. BC Mechenhard) erreichte den 5. Platz.

Der BPV war vertreten durch:

Bay01

Nicholas MARI

1. BC Mechenhard

Bay02

Maximilian BORST

Schweinfurt CP 03

Bay03

Vincent PROBST

1. BC Mechenhard

Bay04

Christoph PROBST

1. BC Mechenhard

Bay05

Regis PFORTNER

1. MKWU München

Bay06

Andreas KREILE

Schweinfurter Kugelleger

Bay07

Peter ULHERR

PC Burgthann

Bay08

Quoc TRAN

Bürgstadter Kies Bouler

Bay09

Uwe HORLACHER

SG Raspaille Eichstätt

Ohne Regeln kein Spiel

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Der Sommer übergibt nun den Staffelstab an den Herbst. Viele Turniere wurden gespielt, Wettkämpfe auf teilweise hohem Niveau. Als Teilnehmer an diesen Turnieren, insbesondere die mit Lizenzpflicht, bin ich überrascht, wie viel Unkenntnis über das Regelwerk besteht. Einige Beispiele: 

- Allen Lizenzspielern sollte bekannt sein, dass geschlossenes Schuhwerk vorgeschrieben ist. Diese Regelung ist reiner Selbstschutz.  

- Dass bei der Verwendung von Abwurfkreisen diese zu markieren sind, ebenso das Schweinchen nach dem Auswurf, sollte langsam in Fleisch und Blut übergangen sein.

- Ich würde mir auch wünschen, dass Spiele zügiger gespielt werden. Es ist in einem Turnier, egal mit welchem System, der Respekt gegenüber allen Mitspielern. Es muss nicht alles analysiert, gemessen und kommentiert werden. 

- Zum Thema Rauchen und Alkohol auf dem Spielgelände: Ich schätze es, dass immer mehr Ausrichter von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und ankündigen, Spielende, die diese Regelung nicht beachten, des Platzes zu verweisen.  

Meine Aufforderung an Vereine und Spielgemeinschaften: Schult eure Mitglieder! Es kann nicht sein, dass beim Ausrichter nachgefragt wird, wie „Terrain libre“ zu spielen ist. Im Golf muss die Platzreife nachgewiesen werden, manchmal wünsche ich mir das auch beim Petanque. Wer eine Lizenz beantragt, sollte die Regeln kennen!

Von Gottfried Schaaf, Präsident des Bayerischen Petanque Verbandes