So wie der DPV, so auch wir der BPV
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Auch wir vom BPV-Vorstand sehen und stehen dem nachfolgenden Beitrag unseres großen Bruders dem DPV voll dahinter und handeln ebenso:
Aus gegebenem Anlass stellt der DPV noch einmal klar, dass es voraussichtlich mindestens in der ersten Jahreshälfte 2020 keinerlei Aktivitäten im organisierten Pétanque-Wettkampfsort des Nationalverbandes geben wird.
Das DPV-Präsidium wird solange kein Personal (Trainer, Schiedsrichter oder sonstige Unterstützer) zur Verfügung stellen, solange es seitens der in Deutschland verantwortlichen Institute und offiziellen Stellen keine belastbare Entwarnung in Sachen Corona-Pandemie gibt.
Deutsche Meisterschaften, die in diesem Jahr nicht termingerecht durchgeführt werden können, werden nicht nachgeholt.
Der erste Spieltag der Deutschen Pétanque Bundesliga fällt definitiv aus. Sollte es bis Ende Juni keine Perspektive geben, einen Spieltag durchzuführen, fällt auch die Deutsche Pétanque Bundesliga 2020 komplett aus.
Die Nationalspielerinnen und Nationalspieler sind aufgefordert, Trainings ausschließlich allein durchzuführen. Jegliche Treffen der Kader sind untersagt.
Es ergeht ein Appell an die Landesverbände, Veröffentlichungen von „Planspielen“ bei der Terminierung irgendwelcher Veranstaltungen zu unterlassen. Alles, was den Spielerinnen und Spielern in Deutschland das Gefühl vermitteln könnte, die Lage sei weniger ernst, als sie es ist, ist kontraproduktiv.
Es ergeht ein Appell an alle Pétanque-Sportlerinnen und -Sportler in Deutschland, jegliches gemeinsames Spiel zu unterlassen. Auch mit 3 m Abstand, die man sich vornimmt einzuhalten, bietet das Bild von mehreren Menschen, die einer Freizeitbeschäftigung nachgehen, Potenzial, andere Mitmenschen leichtfertiger mit der dramatischen Situation im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie umgehen zu lassen.
Es ergeht ein Appell an die Vereine, insbesondere ihre älteren Mitglieder der Jahrgänge bis 1955 und früher, also Menschen, denen sich das Internet als permanente Informationsquelle nicht erschließt, per Telefon oder E-Mail auf dem Laufenden zu halten. Gerade diese Altersgruppe ist extrem gefährdet, wenn sie sich nicht unter strenger Berücksichtigung aller Empfehlungen der Gesundheitsbehörden im öffentlichen Raum bewegt.
Es ergeht ein Appell an alle, dass in dieser schwierigen Zeit Isolation das wichtigste Mittel ist, die Verbreitung der weltweiten Epidemie zu verlangsamen. Mit Ruhe und Besonnenheit abzuwarten, das tägliche Leben ruhig langweiliger werden zu lassen, aufeinander zu achten.
Abschließend ergeht noch die Empfehlung, beim Einkauf im Supermarkt, bei Besorgungen in der Apotheke, bei allen dringen notwendigen Bewegungen im öffentlichen Raum, einfach einmal den Menschen zu danken, die da hinter den Tresen stehen – und (Zitat der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel) „… die buchstäblich den Laden am Laufen halten“.
Vielen Dank an den DPV-Präsidenten Michael Dörhöfer, zur Genehmigung für die Veröffentlichung!